Invertzucker
Invertzucker hat keine Kristallform wie der Haushaltszucker, sondern ist flüssig. Auch der Bienenhonig (Honig) besteht zu etwa 70 % aus Invertzucker.

Invertzucker stellt man her, indem man Saccharose – also unseren im Haushalt gebräuchlichen Zucker -, die eine Verbindung aus Glucose und Fructose darstellt, wieder in diese Bestandteile trennt. Das geschieht mit Hilfe des Enzyms Invertase. Invert heißt so viel wie „umgekehrt”, womit gemeint ist, dass dieses Enzym etwas rückgängig macht, was ein anderes Enzym zustande gebracht hat: nämlich Glucose und Fructose über eine Sauerstoffbrücke zu Saccharose zu verbinden.

Derselbe Prozess findet übrigens bei unserer Verdauung statt. Unter Einwirkung der Magensäure wird das große Molekül des Kristallzuckers (Saccharose) in die beiden kleineren Moleküle des Traubenzuckers (Glucose) und des Fruchtzuckers (Fructose) geteilt. Es entsteht Invertzucker, den unser Organismus besser verarbeiten kann als die Saccharose.

In unserer Webseite Gesundheitsberater24.de haben wir Invertzucker zur Bonbonherstellung, zur Tortenverzierung und so weiter empfohlen, weil dieser Zucker plastisch bleibt. Wegen der Probleme für die Zähne empfehlen wir jetzt Bonbons aus Isomalt.

Weitere Info über Invertzucker kann auch hier gefunden werden

Isomalt
Isomalt ist ein Zuckeraustauschstoff, der auch für Diabetiker geeignet ist. Isomalt löst – im Gegensatz zu Zucker – keine Kariesbildung aus!

Isomalt besteht aus Sorbit, Mannit und Glucose. Es wird bereits bei 95 °C flüssig und ist dadurch der ideale Grundstoff für Bonbons, die den Zähnen nicht schaden. Ein Nachteil ist, dass sich Isomalt nicht karamellisieren lässt und dass es bei Raumtemperatur auch nur begrenzt in Wasser löslich ist. Deshalb eignet sich Isomalt auch nicht zur Herstellung von Marmelade, weil darin ein Teil des Isomalts kristallisieren würde (vergleiche auch Sorbit und Xylit).